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Der 37. Deutsche Evangelische Kirchentag im Jahr 2019 kann wie geplant in Dortmund stattfinden. Der Rat der Stadt genehmigte am Donnerstag im zweiten Anlauf mit großer Mehrheit den kommunalen Zuschuss in Höhe von 2,7 Millionen Euro für das Großereignis, zu dem allein über 100.000 Dauerteilnehmer in der Reviermetropole erwartet werden. Der Kirchentag und die gastgebende Evangelische Kirche von Westfalen begrüßten die Entscheidung. Sie war von den Ratsfraktionen wegen Fragen zur Finanzierung im Juni zunächst vertagt worden.
Der Finanzvorstand des Evangelischen Werks für Diakonie und Entwicklung, Tilman Henke (50), ist am Donnerstag aus dem sechsköpfigen Vorstand ausgeschieden. Nach Angaben des Evangelischen Werks mit Sitz in Berlin, in dem die Diakonie Deutschland und die evangelischen Hilfsorganisationen "Brot für die Welt" und die Diakonie Katastrophenhilfe zusammengeschlossen sind, erfolgte die Trennung "in gegenseitigem Einvernehmen wegen grundsätzlich unterschiedlicher Auffassungen über die perspektivische Zusammenarbeit im Vorstand".
Der Dortmunder Stadtrat entscheidet über einen Zuschuss für den Deutschen Evangelischen Kirchentag 2019.
Seit drei Tagen streiken die christlichen Schulen in Israel, und ein Ende ist nicht in Sicht. "Solange keine Lösung erreicht ist, werden die 47 Schulen geschlossen bleiben", sagte Pater Abdel Masih Fahim, Direktor des Büros für Christliche Schulen, am Donnerstag dem epd.
Der zweite Bayerische Asyl-Gipfel hat durch die Ereignisse am Münchner Hauptbahnhof besondere Brisanz erhalten. Die Staatsregierung setzt auf schnelle Asylverfahren, die Kirchen warnen vor Verunglimpfung von Flüchtlingen ohne Bleibeperspektive.
Der weltweite Absatz von fair gehandelten Produkten ist im vergangenen Jahr weiter gestiegen. Insbesondere in Deutschland werden vermehrt Waren mit dem Fairtrade-Siegel nachgefragt. Dies geht aus dem Jahresbericht von Fairtrade International hervor, der am Donnerstag in Bonn vorgestellt wurde. Weltweit gaben die Verbraucher im Geschäftsjahr 2014 insgesamt 5,9 Milliarden Euro für Fairtrade-Produkte aus. Das sind zehn Prozent mehr als im Jahr davor. In Deutschland stieg der Absatz um 27 Prozent auf knapp 830 Millionen Euro.
In der Altenpflege arbeiten inzwischen mehr als eine halbe Million Menschen. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Beschäftigten um 4,3 Prozent auf insgesamt 507.651 Menschen, wie der Bundesverband der privaten Pflege-Anbieter (bpa) mitteilte.
Ein Bild wird zum Symbol der Krise: Ein toter Flüchtlingsjunge, drei Jahre alt, ertrunken auf der Flucht nach Europa, angespült am Strand. Viele Medien zeigen das Foto, andere entscheiden sich bewusst dagegen.
Gemeinsames Lernen von Kindern mit und ohne Behinderung funktioniert - aber bislang vor allem im Kindergarten und in Grund-, Haupt- und Gesamtschulen. An Gymnasien bleiben behinderte Schüler jedoch Ausnahmen. Experten fordern mehr Hilfen.
Angesichts der zunehmenden Zahl der Flüchtlinge, die nach Europa kommen, haben Entwicklungsorganisationen einen Kurswechsel in der Politik gefordert. Da das Dublin-Abkommen zur Aufnahme der Flüchtlinge offensichtlich gescheitert sei, müssten weniger riskante Einreisewege geschaffen werden, sagte die Vorstandsvorsitzende des Kinderhilfswerks terre des hommes, Danuta Sacher, am Donnerstag in Bonn.
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Aus den Landeskirchen
13.02.2024
Der "Aschermittwoch der Künstler:innen" bezeichnet einen Gottesdienst der besonderen Art. Er gehört den Kreativen auf der ganzen Welt. Pfarrer Hannes Langbein hat die Berliner Sankt Matthäus Kirche zu diesem Anlass überraschend verändert.
12.02.2024
Die Kirche in Mitteldeutschland (EKM) und die Arbeitsstelle midi haben eine Studie zur "Sozioreligiösen Relevanz der Kirchenmusik" veröffentlicht. Wissenschaftler haben dafür die Bedeutung von Kirchenmusik am Beispiel der EKM erforscht.
09.02.2024
Sachsens evangelische Landeskirche will zur Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs eine unabhängige regionale Aufarbeitungskommission einrichten. Zusammen mit der Diakonie Sachsen appelliert sie an Betroffene, sich daran zu beteiligen.