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Angesichts der dramatischen Lage in München nehmen Nordrhein-Westfalen und Hessen Tausende weitere Flüchtlinge von dort auf.
Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD) sieht Deutschland angesichts des anhaltenden Flüchtlingszustroms am "Rand seiner Möglichkeiten". Ländern und Kommunen mache dabei weniger die reine Zahl der Menschen zu schaffen, sondern die Geschwindigkeit, in der sie kommen, sagte der Bundeswirtschaftsminister dem Berliner "Tagesspiegel" (Montagsausgabe).
Der bundesweite ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit ist am Sonntag in Flensburg gestartet. Unter dem Motto "Geht doch!" wollen die Pilger in zwölf Etappen über rund 1.500 Kilometer bis nach Paris wandern.
Finanzminister Markus Söder fürchtet eine "Sogwirkung" und Ministerpräsident Horst Seehofer (beide CSU) sieht keine Möglichkeit mehr, "den Stöpsel wieder auf die Flasche zu bekommen": Der Deutschland-Korrespondent des oppositionellen syrischen Fernsehsenders "Orient News", Maksim Alissa, hält nichts von solch schrillen Tönen in der aktuellen Flüchtlingsdebatte. "Die Syrer verlassen ihr Land nicht einfach so", sagte Alissa dem Evangelischen Pressedienst (epd) in München.
Die bayerische evangelische Landeskirche will ihre Anstrengungen in der Flüchtlingshilfe noch verstärken. Das kündigte Annekathrin Preidel, Präsidentin der Landessynode, beim Besuch mit einer Kirchendelegation am Samstag im Erstaufnahmezentrum für Asylbewerber im mittelfränkischen Zirndorf an.
Gut 76.000 Besucher haben die zwölfte "Nacht der Kirchen" in Hamburg gefeiert. Damit habe sich "das größte ökumenische Fest des Nordens" als eine der erfolgreichsten Kultur-Veranstaltungen der Stadt etabliert, teilte Kirchenkreissprecher Remmer Koch am Sonntag mit.
Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, will sich in Ungarn und Serbien ein Bild von der Lage der Flüchtlinge machen.
Die Pflege von Alten, Kranken und Kindern soll in der deutschen Gesellschaft mehr Anerkennung: Das fordert der bundesweite Fachkongress "Um-Care zum Leben".
Drei Jahre nach Einführung des islamischen Religionsunterrichts in Nordrhein-Westfalen nehmen 13.500 Schüler an dem Angebot teil. Islamische Religion wird derzeit an 99 Grundschulen und 17 weiterführenden Schulen als reguläres Fach unterrichtet, wie Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne) am Samstag in Düsseldorf mitteilte. Die Lehrerlaubnis haben 215 Männer und Frauen.
Auf dem Berliner Alexanderplatz ist am Samstag das Vierte Fest der Kirchen gefeiert worden.
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Aus den Landeskirchen
13.02.2024
Der "Aschermittwoch der Künstler:innen" bezeichnet einen Gottesdienst der besonderen Art. Er gehört den Kreativen auf der ganzen Welt. Pfarrer Hannes Langbein hat die Berliner Sankt Matthäus Kirche zu diesem Anlass überraschend verändert.
12.02.2024
Die Kirche in Mitteldeutschland (EKM) und die Arbeitsstelle midi haben eine Studie zur "Sozioreligiösen Relevanz der Kirchenmusik" veröffentlicht. Wissenschaftler haben dafür die Bedeutung von Kirchenmusik am Beispiel der EKM erforscht.
09.02.2024
Sachsens evangelische Landeskirche will zur Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs eine unabhängige regionale Aufarbeitungskommission einrichten. Zusammen mit der Diakonie Sachsen appelliert sie an Betroffene, sich daran zu beteiligen.