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An der Spitze des Zentralkomitees der deutschen Katholiken steht am heutigen Freitag ein Wechsel an. Die Vollversammlung der katholischen Laienorganisation entscheidet in Bonn über die Nachfolge von Präsident Alois Glück. Mit der Bundestagsabgeordneten Maria Flachsbarth und dem nordrhein-westfälischen Landtagsmitglied Thomas Sternberg (beide CDU) gibt es erstmals zwei Bewerber. Der neue Präsident des Zentralkomitees wird für zwei Jahre gewählt und muss von den Bischöfen bestätigt werden.
Bei den württembergischen Synodaltagungen mussten bislang jährlich bis zu 300.000 Blätter Papier verteilt werden. Damit ist jetzt Schluss. Als erste Synode in Deutschland setzen die Württemberger komplett auf Elektronik.
Baptisten- und Brüdergemeinden in Deutschland sprechen sich dafür aus, Flüchtlinge weiterhin willkommen zu heißen und das Thema nicht mit den Attentaten in Paris zu vermischen.
In den Niederlanden hat eine Debatte darüber begonnen, ob zukünftig ein tödliches Medikament verkauft werden soll, mit dem Patienten ihr Leben beenden können. Die Lobby-Organisation Niederländische Vereinigung für ein Freiwilliges Lebensende plädiert in einem Strategiepapier für die Einführung einer sogenannten "Letzter-Wille-Pille".
Die westfälische Kirche fordert mit Blick auf den Weltklimagipfel in Paris ein nationales Klimaschutzgesetz, um die zunehmende Erderwärmung zu stoppen. Deutschland müsse jetzt alle Schritte umsetzen, um die Erwärmung auf maximal zwei Grad pro Jahr zu begrenzen.
Im Berliner Dom haben am Donnerstagabend Christen, Juden und Muslime gemeinsam der Terroropfer von Paris gedacht. Unter dem Motto "Nous sommes unis, wir sind vereint" hatten Vertreter großer Religionen zu Gedenken und gesellschaftlichen Zusammenhalt aufgerufen.
Mit einem internationalen Kompositionswettbewerb zum Lutherjahr 2017 will der Merseburger Verlag in Kassel zu einer musikalischen Auseinandersetzung mit dem Thema Reformation anregen. Grundlage für den Wettbewerb für Orgel solo sei das Reformationslied "Ein feste Burg ist unser Gott", sagte Renate Matthei, Geschäftsführerin des fast 180 Jahre alten Kirchenmusikverlags.
Die badische evangelische Landeskirche hat das Kirchenasyl für einen jesidischen Flüchtling in Pforzheim gegenüber Kritik verteidigt. Dies sei "die letzte Möglichkeit, einem Flüchtling beizustehen, wenn ihm bei seiner Abschiebung Menschenrechtsverletzungen oder ganz besondere Härten drohen", sagte Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh.
Bischöfin Ilse Junkermann kritisiert, dass eine hohe Zahl der evangelischen Kirchen in Thüringen und Sachsen-Anhalt außerhalb von Gottesdienstzeiten geschlossen seien.
Mehrere evangelische Landeskirchen weiten ihre Hilfe für Flüchtlinge aus. Die Evangelische Landeskirche in Württemberg wolle in den kommenden beiden Jahren je fünf Millionen Euro bereitstellen, sagte Finanzdezernent Martin Kastrup am Donnerstag in Stuttgart. Ziel sei es, in jedem der 50 württembergischen Kirchenbezirke einen hauptamtlichen Koordinator zu haben, der die rund 10.000 ehreamtlichen Helfer in der Flüchtlingsarbeit unterstützt.
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Aus den Landeskirchen
13.02.2024
Der "Aschermittwoch der Künstler:innen" bezeichnet einen Gottesdienst der besonderen Art. Er gehört den Kreativen auf der ganzen Welt. Pfarrer Hannes Langbein hat die Berliner Sankt Matthäus Kirche zu diesem Anlass überraschend verändert.
12.02.2024
Die Kirche in Mitteldeutschland (EKM) und die Arbeitsstelle midi haben eine Studie zur "Sozioreligiösen Relevanz der Kirchenmusik" veröffentlicht. Wissenschaftler haben dafür die Bedeutung von Kirchenmusik am Beispiel der EKM erforscht.
09.02.2024
Sachsens evangelische Landeskirche will zur Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs eine unabhängige regionale Aufarbeitungskommission einrichten. Zusammen mit der Diakonie Sachsen appelliert sie an Betroffene, sich daran zu beteiligen.