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Die Kirche muss sich nach Überzeugung von Theologen stärker mit ihren antijüdischen Traditionen und ihrer historischen Schuld im Umgang mit dem Judentum auseinandersetzen. Dabei müsse auch die "tragende Funktion des jüdischen Glaubens für den christlichen Glauben" deutlich gemacht werden, sagte der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Markus Dröge, am Donnerstag bei einer Tagung in Berlin. Dies sei eine dauerhafte Aufgabe.
Die Trauer um den Verlust eines Tieres wird nach Ansicht von Experten oft unterschätzt: "Stirbt ein Tier, zeigen die Besitzer mitunter ähnliche Reaktionsweisen wie beim Verlust eines Menschen", erklärte die Trauerberaterin Heidi Müller vom Portal www.gute-trauer.de am Donnerstag, das von der Verbraucherinitiative Bestattungskultur "Aeternitas" mit Sitz in Königswinter bei Bonn getragen wird. Dazu zählten Fassungslosigkeit, Rückzug, Traurigkeit oder Schlafprobleme.
Der Lutherische Weltbund hat die internationalen Luftangriffe auf die Terrormiliz "Islamischer Staat" in Syrien kritisiert. Es bestehe das Risiko, dass die massiven und unverhältnismäßigen Angriffe den Extremismus sogar stärken könnten, warnte der LWB in Genf anlässlich des Tages der Menschenrechte am Donnerstag.
Im Umgang mit Flüchtlingen plädiert der Ratsvorsitzende der EKD, Heinrich Bedford-Strohm, für eine Kultur wechselseitiger Anerkennung. Dazu brauche man Kommunikation, "das dafür zentrale Medium ist die Sprache", heißt es in einem Gastbeitrag des evangelischen Theologen im CDU-Magazin "Union". Flüchtlinge müssten daher die Möglichkeit bekommen, die deutsche Sprache zu erlernen.
Die EKD hat eine Verletzung der fundamentalen Rechte auf Nahrung, Wasser, Wohnung und Land durch die derzeitige Klimapolitik vor allem der Industriestaaten kritisiert. Besonders die ärmsten Länder litten unter den Bedingungen des Klimawandels mit drastischen Folgen für die Bevölkerung, erklärte die EKD-Auslandsbischöfin Petra Bosse-Huber am Donnerstag in Hannover anlässlich des Internationalen Tags der Menschenrechte.
Juden und Christen können gleichsam als zwei Geschwister gesehen werden. Diese Aussage findet sich in einem neuen Vatikan-Dokument zum Dialog mit dem Judentum.
Wie in der Militärseelsorge üblich sollen sich die katholischen Pfarrer im Verlauf des Einsatzes mit evangelischen Seelsorgern abwechseln.
"Wichtig ist, das die Flüchtlinge eine Struktur in ihrem Alltag finden", betonte Ulrich Lilie bei der Veranstaltung des Instituts für Internationale Kommunikation: "Nur warten hilft ihnen nicht."
Ungeklärt sei, was Ziel des Einsatzes sei, ob der "Islamische Staat" tatsächlich militärisch geschwächt werden könne und ob sich ein Friedenskonzept für die Zeit danach abzeichne, sagte der Berliner evangelische Bischof.
In einer Welt von Grausamkeiten und Gräuel müssten sich die Verantwortlichen klar zu den Grundfreiheiten bekennen, forderte Ban anlässlich des Tages der Menschenrechte am Donnerstag.
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Aus den Landeskirchen
13.02.2024
Der "Aschermittwoch der Künstler:innen" bezeichnet einen Gottesdienst der besonderen Art. Er gehört den Kreativen auf der ganzen Welt. Pfarrer Hannes Langbein hat die Berliner Sankt Matthäus Kirche zu diesem Anlass überraschend verändert.
12.02.2024
Die Kirche in Mitteldeutschland (EKM) und die Arbeitsstelle midi haben eine Studie zur "Sozioreligiösen Relevanz der Kirchenmusik" veröffentlicht. Wissenschaftler haben dafür die Bedeutung von Kirchenmusik am Beispiel der EKM erforscht.
09.02.2024
Sachsens evangelische Landeskirche will zur Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs eine unabhängige regionale Aufarbeitungskommission einrichten. Zusammen mit der Diakonie Sachsen appelliert sie an Betroffene, sich daran zu beteiligen.