Rostocker Kunstschau 2017 im Zeichen des Reformationsjubiläums

Rostocker Kunstschau 2017 im Zeichen des Reformationsjubiläums
Große existenzielle und alltägliche Fragen reformatorischer Gedanken und Ideen bezogen auf die Gegenwart - darum geht's bei der landesweiten Kunstschau 2017 des Künstlerbundes Mecklenburg-Vorpommern.

Unter dem Titel "formare" ist am Freitag die landesweite Kunstschau 2017 des Künstlerbundes Mecklenburg-Vorpommern in der Rostocker Petrikirche eröffnet worden. Die Ausstellung stehe in diesem Jahr ganz im Zeichen des 500-jährigen Reformationsjubiläums, teilte der Künstlerbund in Rostock mit. Bis zum 3. September wird die Schau außerdem in der Nikolaikirche, im Zentrum Kirchlicher Dienste und im Kunstverein zu Rostock präsentiert.

Die gezeigten Werke kommen aus den Bereichen Malerei, Grafik, Skulptur, Fotografie und Video-Installation. Sie reflektierten "große existenzielle und alltägliche Fragen reformatorischer Gedanken und Ideen bezogen auf die Gegenwart", hieß es. Das Spektrum reiche dabei vom Umgang mit Glaubensfragen über die Interpretation der Geschlechterrollen und der Umweltproblematik bis hin zu medialen Erscheinungen des Populismus und politischer Ikonen.

Außerdem setzt sich die Ausstellung kritisch mit den Schriften des Reformators Martin Luther auseinander. Die Kunstschau wird von Workshops, Führungen und einer Podiumsdiskussion begleitet. Die Schirmherrschaft hat Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD).

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