Bericht: Facebook setzt deutsche Löschtruppe gegen Hasspostings ein

Startseite von Facebook.

epd-bild / Norbert Neetz

Startseite von Facebook.

Bericht: Facebook setzt deutsche Löschtruppe gegen Hasspostings ein
Facebook geht laut einem Medienbericht erstmals von Deutschland aus gegen Hasskommentare vor.

Das soziale Netzwerk bediene sich dabei der Bertelsmann-Tochter Arvato als externem Partner, berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" in seiner jüngsten Ausgabe. Facebook habe bestätigt, dass neue Mitarbeiter von Arvato nun für das Netzwerk Inhalte überprüfen sollen. Facebook-Sprecherin Tina Kulow verwies auf Anfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd) auf die Community-Standards, nach denen Hassbotschaften verboten seien.

Dreistellige Zahl an Kontrolleuren

Dem "Spiegel" zufolge handelt es sich bei den neuen Arvato-Mitarbeitern um eine dreistellige Zahl an Kontrolleuren. "Mit dieser Investition möchte Facebook dafür sorgen, dass Meldungen von Inhalten, die gegen unsere Gemeinschaftsstandards verstoßen, noch effektiver bearbeitet werden können", sagte Sprecherin Tina Kulow dem Magazin.

Mehr zu Facebook
Unterstützer der Klage vor Landgericht Berlin vor dem Beginn der Verhandlung der Grundsatzklage der DUH gegen den Meta
Aufrufe zu Hass, Folter und Mord auf Facebook-Gruppen möchte der Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH) Jürgen Resch nicht länger hinnehmen. Er klagte gegen den Facebook-Mutterkonzern Meta, doch das Gericht sah es anders.
Cornelia Holsten
Im Urlaub werden gern Fotos gepostet, um Familie und Freunde am Vergnügen teilhaben zu lassen. Doch Direktorin Holsten von der Bremischen Landesmedienanstalt warnt vor zu großer Sorglosigkeit - insbesondere bei Bildern von Kindern.