Die steinerne Zeitzeugin: Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche
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© akg-images / Gert SchützModerne Pläne des Architekten Eiermann Ein Blick von der Kantstraße in Richtung Breitscheidplatz im Jahr 1955/56: links der im Bau befindliche Zoo-Palast an der Hardenbergstraße, die Kolonnaden des Zentrums am Zoo im Hintergrund, rechts die Ruine der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche. Eine moderne, neue Kirche wollte Architekt Eiermann bauen. Tausende West-Berliner protestierten dagegen, denn der "Hohle Zahn" war längst zum Wahrzeichen geworden und aus ihrer Stadt und Heimat nicht mehr wegzudenken. Die Diskussion endete mit einem Kompromiss, der sowohl vom Architekten als auch von den Bürgern zunächst widerstrebend akzeptiert wurde. Die 71 Meter hohe Ruine des alten Hauptturms blieb erhalten, umgeben von einem modernen vierteiligen Bauensemble, das die Berliner fortan "Lippenstift und Puderdose" nannten und schließlich auch ins Herz schlossen.
Galerie
Die steinerne Zeitzeugin: Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche
Die Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche
Den Weltkriegen hat sie standgehalten, wenn auch der Zweite ihr Gesicht für immer verändert hat: Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin zählt zu den bekanntesten Denkmalen Deutschlands. Sie ist ein Symbol und Zeitzeugin deutscher Geschichte.
Diese Galerie erschien erstmals am 20.12.2016 auf evangelisch.de